Ja, schlussendlich werden auch wir eine Preisanpassung vornehmen. Warum erst jetzt und warum überhaupt – ein Versuch einer Erklärung.
Preissteigerungen bei der Rohkaffee Ernte 2022:
Grundsätzlich ist es so, dass wir Rohkaffee einkaufen, welcher über das folgende Jahr verarbeitet und geröstet wird. Das heißt, bis jetzt haben wir die Ernte 2021 verarbeitet, jedoch ist unser Rohkaffeelager schon voll mit der Ernte von 2022, welche wiederum im folgenden Jahr, sprich 2023 geröstet wird. Zwischen diesen beiden Ernten gibt es Preissteigerungen von 40 bis 50%. Diese Erhöhung resultiert aus einer Kombination vom schwachen Dollerkurs (derzeit bekommt man für einen Euro weniger als einen Dollar – Rohkaffee wird in Dollar eingekauft) und der Preissteigerung des Rohkaffees an sich. Die Preise haben sich relativ unterschiedlich je Ursprungsland erhöht, weshalb wir nun untschiedliche Preise pro Kaffeesorte haben.
Preissteigerung bei den Produktionsmitteln
Kaffee muss geröstet, gelagert und verpackt werden. Dafür braucht es neben Arbeitszeit auch Energie und Produktionsmittel wie Verpackung. Wir versuchen ohne „SchnickSchnacks“ auszukommen, denn schlussendlich geht es um hochwertigen Roh- bzw. Röstkaffee und das zählt. Jedoch wurden heuer unsere Zukäufe für Verpackung, Etiketten und Energie empfindlich teurer, was natürlich ohne Preisanpassung unsererseits nicht alleine zu stemmen ist.
Blick nach Vorne
Trotzdem ist es so, dass wir als Kaffeerösterei und Biohof positiv in die Zukunft blicken. Es ist uns wichtig, uns selbst treu zu bleiben, hohe Qualität zu produzieren und dabei ein System zu schaffen, wo möglichst niemand auf der Strecke bleibt: die Kaffeeproduzent:Innen, die Kaffeeröst:Innen und die Kund:Innen.
Wir danken euch für eure bisherige Unterstützung und hoffen weiter auf eure Treue.