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Unsere Rohkaffees

Äthiopien

Taramesa - Mehr Infos

Die Kooperative Taramesa liegt in der Region Sidama, im Südosten Äthiopiens im Großen Ostafrikanischen Graben, etwa 300 km südlich der Hauptstadt Addis Ababa. Mit 2.330 Mitgliedern zählt sie zu den großen Kooperativen, die Größe der bewirtschafteten Flächen liegt jedoch nur bei durchschnittlich 0,5 ha pro Familie.

Die Taramesa Kooperative gehört zum Dachverband Sidama Union. Der Taramesa ist trocken aufbereitet (natural) und wird von uns vor allem in diversen Blends eingesetzt.

Den Rohkaffee der Kooperative Taramesa beziehen wir über unsere Kooperationspartnerin KAFFEEFABRIK, die den Rohkaffee über die Einkaufsgemeinschaft Roasters United direkt importiert.

Sidama Shilichio - Mehr Infos

Die Kooperative Shilicho umfasst drei Kommunen in Region Sidama, im Südosten Äthiopiens im Großen Ostafrikanischen Graben, etwa 300 km südlich der Hauptstadt Addis Ababa.

Mit 2.250 Mitgliedern zählt sie zu den großen Kooperativen, die Größe der bewirtschafteten Flächen liegt jedoch nur bei durchschnittlich 0,75 ha pro Familie.

Die Shilicho Kooperative gehört zum Dachverband Sidama Union.

Den Rohkaffee der Kooperative Shilicho importieren wir direkt (direct trade) mit unseren Kooperationspartnerinen KAFFEEFABRIK und Roasters United.

Honduras

Region Marcala - APROLMA Frauenkooperative - Mehr Infos

Die Frauenkooperative Aprolma ist in Honduras stark in der politischen Opposition organisiert und hat sich unabhängig gemacht von den Anhängerinnen der Regierungspartei und Entwicklungshilfeorganisationen wie Oxfam, die aus ihrer Sicht immer stärker „eigene“ Interessen vertreten und einen aktiven politischen Ansatz verneinen.

Als nicht leicht beschrieben die Frauen von Aprolma ihren Neuanfang im Jahr 2013 nach der Loslösung von der Kooperative COMUCAP, da sich ihr neuer Name erst noch etablieren musste und einige ehemalige Käufer_innen abgesprungen waren. Auch wird sich zeigen müssen, wie die Ernte in den kommenden Jahren ausfallen wird, da sich in Mittelamerika die Erkrankung von Kaffepflanzen durch „Roya“ (Kafferost, ein Pilz) dramatisch ausweitet. Sie berichteten, dass ihre Pflanzungen bislang verschont blieben, da ihr kontrolliert biologischer Anbau die Pflanzen resistenter gegen die Krankheit macht. Jedoch haben die ersten Bäuer_innen der Region bereits ihre Anbauflächen verkaufen müssen, da ihr Land zu wenig zum Überleben abwirft.

Verschärft werden die Ernteeinbußen der Bäuer_innen durch den sinkenden Verkaufspreis für Kaffee auf dem Weltmarkt. Seit drei Jahren gehen die zu erzielenden Kaffeepreise für die Produzent_innen zurück, sodass nun die Existenzgrundlage vieler in aktuer Gefahr ist. Hierauf reagiert die Kooperative APROLMA mit einem Projekt, in dem das Wissen um den organischen Kaffeeanbau weitergegeben wird und beste Anbaumethoden erprobt werden, um die Existenzgrundlage der Bäuer_innen zu retten.

Den Rohkaffee der Kooperative APROLMA importieren wir direkt (direct trade) mit unseren Kooperationspartnerinen KAFFEEFABRIK und Roasters United.

Region Marcala - COMBRIFOL Kooperative - Mehr Infos

Die Kooperative COMBRIFOL (Cooperativa Mixta Brisas de La Frontera) hat ihren Sitz in der honduranischen Kaffeeregion Marcala. Die fruchtbaren Böden der salvadorianischen Vulkanausläufer bieten hier eine hervorragende Grundlage für den Kaffeeanbau. Ausgewählten Kaffees aus der Region wird die geografische Indikation „DO Marcala“ verliehen, so auch dem von COMBRIFOL.

COMBRIFOL besteht aus vier Mitgliedsgruppen in vier Landkreisen, in denen die insgesamt 600 Mitglieder organisiert sind. Sie bauen Kaffee oder Obst, Mais und Bohnen an, züchten Fische und produzieren Honig.
Die Gründung der Kooperative wurde in den 1990er Jahren durch eine in der Sozialarbeit und Kreditprogrammen engagierte katholische Kirchengemeinde in Marcala unterstützt.

2011 hat COMBRRIFOL den ersten direkten Kaffeevertrag in der Geschichte der Kooperative abgeschlossen, mit der Mitka, von der wir wiederum den Rohkaffee beziehen. „Wir sind sehr stolz darauf, damit endlich einen wichtigen Schritt im Kaffeehandel vorwärts gekommen zu sein“, sagt Atilio Romero, eines der Mitglieder. Der Kaffee für die Mitka kommt aus seiner Heimatregion, Nahuaterique, im „Niemandsland“ zwischen Honduras und El Salvador.

Bis 1992 gehörte das Gebiet zu El Salvador. Nach jahrzehntelangen Grenzstreitigkeiten zwischen Honduras und El Salvador wurden der Großteil der Region dann jedoch durch ein Urteil des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag Honduras zugeschlagen – plötzlich lag Atilios Land nicht mehr auf salvadorianischem, sondern auf honduranischem Staatsterritorium, was die Situation der dort ansässigen Bevölkerung nicht verbesserte.

Den Rohkaffee der Kooperative COMBRIFOL importieren wir direkt (direct trade) mit unseren Kooperationspartnerinen KAFFEEFABRIK und Roasters United.

Guatemala

Region San Cristóbal - COIPEC Kooperative - Mehr Infos

COIPEC – Cooperativa de Pequenos Productores „Entre Cerros“ bedeutet auf Deutsch Vereinigung der Kleinbäuerlichen Produzentinnen „zwischen den Hügeln“. Die Organisation besteht aus 12 Mitgliedern.

Die COIPEC (früher APPAECE) ist eine Organisation von kleinen KaffeebäuerInnen, die die sozioökonomische Entwicklung der an die Vereinigung angeschlossenen Gemeinden sucht.

Die Pflanzungen der Kooperative liegen in dem Streifen des Gebirgszugs Los Andes, zwischen den Gipfeln Ixtajel, La Horqueta  und Buena Vista, die sich in die Landkreise San Cristóbal Cucho und San Pedro Sacatepéquez im Departement San Marcos erstreckt.

Auf den Hängen und Flächen dieses Gebirgszugs bauen sie den besten Kaffee an. Hier entspringen die Flüsse, die die Küstenzone  im Departement San Marcos mit Wasser versorgen und dann den Pazifischen Ozean münden.

Wir importieren den Rohkaffee der Kooperative direkt (Direct Trade) in Zusammenarbeit mit Quijote Kaffee. Anbausorten: Bourbón, Caturra y Arábigo

Guatelmala Lago Atitlán - La VOZ Kooperative

“Die Stimme, die in der Wüste ruft” – so ist der Name der Kooperative in Guatemala. Wir beziehen diesen Kaffee über El Rojito, welche seit 2019 mit der Kooperative La Voz zusammenarbeiten.  Sie wurde 1979 in einer Zeit gegründet, in der sich die meisten ihrer heutigen Mitglieder als Wanderarbeiter durchs Land zogen, um ihre Arbeitskraft auf großen Kaffeefincas zu verkaufen. Seit der Gründung hat sich die Mitgliederzahl verzehnfacht. Schnell stand fest: Es soll nur kontrolliert biologischer Kaffee angebaut werden. Durch die Maßnahmen zum Bodenschutz, den Einsatz organischer Dünger und ein gutes Schattenmanagement auf den Feldern wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht und der Lebensraum für Menschen und Tiere erhalten. Zu den Gründungszeiten herrschte in Guatemala ein blutiger Bürgerkrieg zwischen dem Militär und Guerillakämpfern. Unter dem Vorwand, gegen Guerilla-Kämpfer vorzugehen, verfolgte und ermordete das guatemaltekische Militär zahlreiche Anführer*innen sozialer Organisationen. Auch La Voz bekam die Auswirkungen des Krieges zu spüren, aber die Organisation widerstand den Angrifffen und konnte nach dem Friedensschluss Ende der 1990er Jahre sogar ein Ökotourismusprojekt aufbauen. Heute exportiert La Voz eine beträchtliche Menge an Kaffee an Fairtrade-Importeure in Deutschland und Nordamerika. Mit den Sozialprämien, dem Verkauf ihres eigenen Röstkaffees “La Voz” und den Coffee Tours, in denen die Mitglieder neoliberale Handelspraktiken kritisieren und Alternativen aufzeigen, erzielt die Kooperative gute Einkünfte. Mit diesen finanziert La Voz eine Gesundheitsstation für alle Frauen der Gemeinde, ein Mikrokreditprogramm und eine Biodüngeranlage.

Text und Bilder: el-rojito

Ecuador

ACRIM Kooperative - Mehr Infos

Die Kooperative ACRIM, von der wir diesen gewaschenen Arabica beziehen, besteht aus ca. 160 Mitgliedern aus den Orten Zumba, Cordón Fronterizo, Rancho Carmen, Progreso, Padilla und Chito. Sie liegen ganz im Süden des Landes an der peruanischen Grenze. Die ACRIM ist bestens mit der Nachbarkooperative APECAP befreundet, hat mit dieser eine lange gemeinsame Geschichte und kooperiert mit dieser intensiv. Unsere Kooperationspartner Quijote Kaffee importieren Kaffee von der ACRIM seit 2011.

Alle Mitglieder der ACRIM produzieren steigendene Mengen Qualitätskaffee, der im Ursprung auch biologisch zertifiziert ist.

Der Kaffee wird vor Ort von den einzelnen Mitgliedern gewaschen und in der Kooperative aufbereitet, geschält, sortiert, die fehlerhaften Bohnen manuell aussortiert und nachgetrocknet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
In den letzten Jahren erzielten Kaffee der Kooperative immer vordere Plätze bei der Ecuadorianischen „Taza Dorada“, der hiesigen Version des Cup of Excellence.

Mittlerweile hat die Kooperative ihren eigenen Q-Grader und ihr eigenes Cupping-Labor. Jedes einzelne Lot wird probegeröstet und gecuppt. So werden unsere Blends nach unseren Wünschen zusammengefügt und eventuelle Microlots erkannt. Das Qualitätsmanagement von ACRIM und APECAP ist in Ecuador einmalig, und das schmeckt man auch.

Wir importieren den Rohkaffee der Kooperative direkt (Direct Trade) in Zusammenarbeit mit Quijote Kaffee.

Peru

CENFROCAFE Kooperative - Mehr Infos

Die Kooperative CENFROCAFE liegt im Norden Perus, nah der ecuadorianischen Grenze, ihre Zentrale ist im Städtchen Jaén im Depatment Piura. Sie ist groß, stabil, erfolgreich und sehr attraktiv für Mitglieder.

Die Kooperative verfügt über eine eigene Sparkasse und Kreditlinien für die Mitglieder, gemeinsamen Materialeinkauf, zwei sehr hochwertige Cafés mit guten Baristi und bester Aussatttung in der Hauptstadt Lima und in Jaén, geschulte Agronomen und Hilfsagronomen, eine sehr großflächige und Professionelle Sammelstelle, es gibt auch z.B. eine Cafeteria für die Angestellten und Bauern die ihren Kaffee einbringen, einen Versammlungssaal für ca. 800 Leute, jeweils extra Büros für die Abteilungen für Bio, Fairtrade, Kundenbeziehungen, weitere Labors, Gastbüros für Kaffeeforscher und Klimaforscher, Büros für Finanzierungen der Kaffeefarmer und für die Leute die sich um die Kaffeebörse kümmern, Büros für die Geschäftsleitung, die Buchhaltung, das Management, Auszahlungsschalter für die Farmer die Kaffee einbringen, ein Büro für Farmerkredite in Jaen usw. und außerdem seit 2016 eine sehr hochwertige eigene Verarbeitungsanlage.

Die Kooperative hat mittlerweile 2500 Mitglieder. Wir importieren den Rohkaffee direkt von der Kooperative (direct trade) in Zusammenarbeit mit Quijote Kaffee in Hamburg.

Indonesien SUMATRA

Kerala - Organic Wayanad Kooperative - Mehr Infos

Seit 2022 beziehen wir auch Rohkaffee aus Indonesien, genauer gesagt aus Sumatra. Dies geschieht wiederum über die Genossenschaft Roasters United.

Die Kooperative Permata Gayo ist derzeit eine Kooperative mit über 2000 Mitgliedern*innen, die aus fast 40 verschiedenen Dörfern in der Region Bener Meriah stammen.

Wir sind nun wahre Fans von diesem Rohkaffee und das schöne ist: die Qualität in der Tasse wird von Jahr zu Jahr besser.

Indien

Kerala - Organic Wayanad Kooperative - Mehr Infos

Unser gewaschener Robusta stammt von der Organisation IOFPCL, auch Organic Wayanad genannt, einer Kooperative aus dem indischen Bundesstaat Kerala. Die Kooperative ist eigentlich eine Kooperative von Farmern, die medizinale Pflanzen für die eigene Herstellung von Ayurveda-Medizin herstellen. Kaffee, Kakao, Pfeffer, Ingwer, Betelnüsse, Vanille sind nur einzelne Produkte unter vielen. Aufgrund der großen Sorgfalt bei dem Anbau, der Ernte und der Verarbeitung von Medizinalpflanzen ist die Kooperative auch für einen sehr guten Umgang mit Kaffee prädestiniert.

Die IOFPCL besteht aus über 2000 Farmern von denen nur 455 Kaffee anbauen. Der Kaffee wird zertifiziert biologisch angebaut und ist auch fairtrade zertifiziert. Die meisten Farmer arbeiten faktisch biologisch dynamisch. Der Kaffee wird in der zentralen Verarbeitungsstation der Kooperative angekauft, gepulpt, mit einer vollautomatischen Maschine gewaschen und auf Terrassen getrocknet.
Der Export läuft genauso wie die Trockenverabeitung und Nachsortierung über einen beauftragten Verarbeiter.

Wir beziehen den Rohkaffee von unserem Kooperationspartner Quijote Kaffee in Hamburg. In Zukunft streben wir auch hier einen Direktimport (direct trade) an.